TERMINE OKTOBER 18 – JANUAR 19 Kölscher Singkreis Gerold-Kürten „Mer singe Kölsch, dat eß doch klor! Mer singe Kölsch et janze Johr!“ Seit fast 50 Jahren folgen diesem Motto von Prof. Albrecht Schneider viele Menschen, die gerne kölsch singen, in diesem von ihm gegründeten Singkreis. Gerold Kürten leitete und prägte ihn 14 Jahre lang und verlieh ihm seinen Namen. Seit 1993 wird, unter der Leitung von Stefan Krüger, den Jahreszeiten entsprechend, aus einem breiten Repertoire von Bläck Fööss bis Beethoven nur in kölscher Sprache gesungen. Der Singkreis besteht aus über 40 Frauen und Männern im Alter zwischen 40 und 70 Jahren. Ort: Rheinische Musikschule, Eingang B, EG, Raum 012, Lotharstr. 14–18, 50937 Köln-Sülz Proben: montags, 18.45–20.15 Uhr (außer in den Schulferien) Kosten: 8,– € monatlicher Beitrag Kontakt: M. und H. Wierz, Tel.: 02207/91 04 31 TERMINE NACH VEREINBARUNG SIEGFRIED GLOS Das alte Köln – eine Annäherung. Die Stadtführung der besonderen Art. Sie sehen die mittelalterliche Stadt und hören von ihrer bunten Vergangenheit. Stadtführung 1: „Historie und Histörchen“ Stadtgeschichte erleben anhand Siegfried Glos' Gemälde und seiner Verzällcher. Stadtführung 2: „Sagen und Legenden“ Hören Sie wunderschöne, spannende Sagen und Legenden aus alter Zeit vor den dazu passenden Gemälden. Ort: Im Atelier des Künstlers Siegfried Glos, Thürmchenswall 76, 50668 Köln Kosten: ohne Buffet, ab 12 bis 40 Pers. (2,5 Std.): 15 €/Pers. mit Buffet ab 15 bis ca. 40 Pers. (4 Std.): 36 €/Pers. Termine: www-das-alte-koeln.de Kontakt: Tel.: 0221/13 24 29, s.glos@das-alte-koeln.de GÜNTER SCHWANENBERG Musikalische Spaziergänge Dauer: Alle Führungen etwa 2,5 Std. Anmeld.: Bitte per E-Mail an: musikalische_s tadtgeschichten@web.de Kosten: Die Führungen sind prinzipiell entgeltfrei – allerdings: der Hut geht rund und ein Beitrag von 10 €/Person ist angemessen. Hinweis: Alle diese Führungen sind privat organisiert. »Wä gitt, wat hä hät ...« Ein Spaziergang mit kölschen Liedern und Gedichten über den Südfriedhof. Uhrzeit: 11 Uhr Treff: Haupteingang Höninger Platz, vor der Trauerhalle »Cöln 1900« Ein musikalischer Spaziergang vom Mittelalter in die Gründerzeit. Uhrzeit: 11 Uhr Treff: Ulrepforte »Kölsche Nationalhymnen« Ein musikalisch-historischer Spaziergang zwischen Pathos und Parodie. Uhrzeit: 11 Uhr Treff: St. Johann Baptist, An Zinter Jan HEINZ ENGELS Stadtführung durch das historische Köln auf Kölsch & Hochdeutsch Mit Spaß und Fröhlichkeit führt Sie Heinz Engels, Seminarleiter der „Akademie för uns kölsche Sproch“ durch das historische Köln. Führungen auf Melaten und im Karnevalsmuseum Kontakt: Heinz Engels, Tel.: 0221/89 41 50, mobil: 0174/954 85 25, heinz-dieter-engels@t-online.de Trauerreden op Kölsch/ Hochdeutsch Wann ne leeve Aanjehürije Üch lööt op de Ääd zoröck Dat Ehr in /sei jehat, dat wor e jroß Jlöck E paar leev kölsche Wööt vör singem letzte Wääch Dat wör im /ehr bestemmp janz rääch. Hein Engels, Seminarleiter vun der „Akademie för uns kölsche Sproch“, fingk met Üch bestemmp de richtije Wööt. Och op Huhdütsch. Kontakt: heinz-dieter-engels@t-online.de www.dudegraever.de Bitte beachten Sie auch unsere Internetseite: www.koelsch-akademie.de 18 KLAAF TERMINE
STADTGESCHICHTE Foto: Ingeborg Nitt Leutepriester und Volksbischof Josef Kardinal Frings zum 40. Todestag Denkmal für Kardinal Frings auf dem Laurenzplatz ten die Gläubigen von ihrem Erzbischof Abschied nehmen, der im Hochchor aufgebahrt war. Mehr als 100.000 Menschen nahmen diese Gelegenheit war. Allein mehr als 40 Bischöfe aus zwölf Ländern feierten am 21.12. das Requiem im Kölner Dom mit. Daran schloss sich ein Trauerzug durch die Altstadt an, der zum Rathaus führte. Unzählige Menschen säumten die Straßen. Beigesetzt wurde er schließlich in der Bischofsgruft des Kölner Domes. 1967 hatte ihm die Stadt Köln die Ehrenbürgerschaft verliehen. In der Urkunde heißt es u. a.: „So sind Sie seit 25 Jahren wahrer Volksbischof, zu dem die Bürger unserer Stadt, der Erzdiözese und weite Kreise darüber hinaus in Deutschland und im Ausland mit Vertrauen und Verehrung aufblicken.“ Ingeborg Nitt „… Euch alle bitte ich: Vergesst mich nicht in Euren Gebeten! Ich kann Euch nie vergessen. Auch der Tod wird mir das Siegel nicht nehmen, das ich einmal für Euch empfangen habe. Darum bleibe ich Euch fest verbunden im Gebet für unser aller Heil. …“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Josef Kardinal Frings von den Gläubigen, als er 1969 in den Ruhestand trat und das Amt des Erzbischofs von Köln an seinen Nachfolger, Joseph Kardinal Höffner, übergab. Bei seinem Tod acht Jahre später zeigte sich, dass ihn niemand vergessen hatte. Und bis heute gilt der „Leutepriester“, wie er sich selbst bezeichnete, vielen als ein Vorbild. Am 17. Dezember 1978 starb Josef Kardinal Frings mit 91 Jahren. Seit er im Februar 1976 eine schwere Operation überstehen musste, war er pflegebedürftig und zeigte sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. Bis dahin hatte er, obwohl im Ruhestand, verschiedene kirchliche Aufgaben, national und international, wahrgenommen, und sich besonders um alte und kranke Menschen sowie um spezielle Gruppen gekümmert. Außerdem ging er regelmäßig in Köln, besonders gerne am Rhein, spazieren. „Do kütt der Frings“, hieß es dann in der Kölner Bevölkerung. Einen Tag später wurde er in einem feierlichen Trauerzug, an dem neben den Angehörigen und Geistlichen auch der damalige Oberbürgermeister John van Nes Ziegler teilnahm, vom Erzbischöflichen Haus in den Dom überführt. Dort feierte Heinz Werner Ketzer, der gerade das Amt des Dompropstes übernommen hatte, eine einfache Seelenmesse, an der viele Kölner teilnahmen. In den folgenden Tagen konn- Josef Kardinal Frings im Jahr 1959 Foto: Stadtarchiv Kerpen-BA 05801-Wikipedia STADTGESCHICHTE KLAAF 19
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