AKADEMIE IM FOKUSAlle Fotos: © Lea MayDie Pänz kauften mit Hilfe des Unterrichts materials der Akademie op kölsch ein. Anschließend wurde gekocht.Tour de DelikatessPänz kaufen op kölsch ein und kostenlose Minikonzerte begeistern auf der StraßeKöln Business fördert Projekte, die die Innenstadt beleben.Eins davon ist unsere Tour de Delikatess, die in diesem Jahr sechsMal in der Kölner Innenstadt zwischen Hahnepooz, Ehrenstraßeund Apostelnkloster läuft. Zweimal mit vielen Grundschulklassenund viermal als After Work Tour mit kostenlosen Minikonzerten vorDelikatessläden und während „Meet&Eat“, dem Streetfoodmarktauf dem Rudolfplatz.Vor den Osterferien streiften sieben Grundschulklassen undeine Kindergartengruppe bei schönstem Wetter durch die Innenstadt,um op kölsch einkaufen zu lernen. In Delikatessläden aufder Ehrenstraße, Apostelnstraße und Gertrudenstraße sowie aufdem Wochenmarkt Apostelnkloster. Durch die Kooperation mit derMarktverwaltung der Stadt Köln konnten die Einkäufe der Pänz aufdem Wochenmarkt direkt zu Essen verarbeitet werden. Denn dieMarktverwaltung kochte in ihrer brandneuen Open Air Küche ausdem Gemüse der Pänz eine Suppe, während die Klassen „shoppen“gingen. Und „shoppen“ gingen die Pänz auf der Tour de Delikatessedurch das Apostelnviertel. In den Geschäften, die als Delikatessenlädengelten: In den Bäckereien Zimmermann und Balkhausen,im Käsehaus Legrand und bei Cortez, wo es Hunderte verschiedenerTafeln, Riegeln und kleine Stücke feinster Schokoladen gibt.Alle Kinder bekamen kölsche Einkaufszettel für den Wochenmarktund jeweils fünf Kinder aus einer Klasse bestellten ihreDelikatessen in den Läden. Im Käsehaus Legrand stellte JeremyLegrand den Halve Hahn mit mittelaltem Gouda vor und die Seniorchefinder Bäckerei Zimmermann verteilte Plätzchen, nachdem dieKinder ein Ständchen gesungen hatten. Marco Mühlberg, Chef vonCortez, wurde nicht müde, mit den Kindern Kölsch ze schwaade.Was sagen die Lehrerinnen?„Die Kinder waren begeistert und haben einige Kölsche Wörtermitgenommen – und wir drei Kolleginnen waren uns vollkommeneinig, dass wir den Ausflug jederzeit wiederholen würden.Wir werden dieser Tage auch auf jeden Fall noch ein bisschen weiterin den Videos der Akademie rumstöbern. Also, allerbesten Dankfür eure tolle Arbeit!“ schreibt Estelle Biertz, Lehrerin und Koordinatorinfür Kölsch an der KGS Andreas Hermes, Neu-Brück. Siehatte vorab an einer unserer Fortbildungen teilgenommen.Beim Essen auf dem Wochenmarkt wurde auch selbstgemachteLimo, Lömmelömche getrunken und die Beute aus denLäden auf den Tisch gelegt. Unter großer Anteilnahme der Marktbesuchendenwurde die Suppe gegessen und geteilt, auch mitdem Apostelnkindergarten, der eine Auszeichnung für gute Nachbarschaftverdient hat. Die Akademie bekam Töpfe geliehen unddurfte die Infrastruktur mitnutzen. Auch wenn es harte Arbeitist, morgens eine mobile Küche aufzubauen, um dann mit 100 Kinderndrei Stunden Programm zu machen, sagen wir: Wir machenes wieder!26 KLAAF AKADEMIE
AKADEMIE IM FOKUSIm Juni und Juli laufen vor den Delikatess-Läden kostenloseMinikonzerte. Donnerstags auf dem Rudolfplatz, wenn„Meet&Eat“ zum Streetfood einlädt sowie auf der Ehrenstraße,dem Willy-Millowitsch-Platz und in der Gertrudenstraße.Flankiert werden die Minikonzerte von Expertentourenzur Stadtgeschichte. Denn wer die Anekdoten kennt, siehtdie Stadt anders und wird sie noch mehr lieben.Alle Fotos: © Lea MayOriginal-ZitateJeremy Legrand: „Ich engagiere samstags oft einen Sommelier,weil wir auch Weine verkaufen. Am Wochenende isthier richtig was los. Auch sonst kann ich mich nicht beklagen.Die Kölner lieben guten Käse, vor allem den aus Frankreich.Und den findet man bei uns, im Käsehaus Legrand, ehemalsWingenfeld.“Marco Mühlberg: „Unsere Straße, die Gertrudenstraße,liegt versteckt. Gegenüber der Hintereingang zur Kreissparkasseund das Klüngelpütz Theater. Bei Cortez Schokoladen bekommstDu die feinsten Pralinen und Trüffel, alles von Chocolatiershergestellt. Ob hell oder dunkel, vegan, glutenfrei oderohne Zucker. Von kleinen Manufakturen aus der ganzen Welt.“Julien Möller-Wimberg und Renate Kaiservon der MarktverwaltungMarkus Zimmermann: „Wir backen in fünfter Generation.Und zwar hier im Hinterhaus in der Ehrenstraße. Klar, ich freuemich darüber, dass das Schwarzbrot der Bäckerei Zimmermannauch in gut sortierten Kölner Supermärkten angebotenwird. Aber wir haben noch viel mehr im Angebot, auch tollesüße Sachen wie Zimtschnecken oder New York Cheesecake.Das wissen die Kölner“.Julien Möller-Wimberg: „Als Leiter der Marktverwaltungder Stadt Köln weiß ich ganz genau, welche Qualität auf unserenWochenmärkten angeboten wird. Einige HändlerInnen beziehenzum Beispiel den Käse direkt aus Paris und verkaufenihn auf unseren Wochenmärkten. Ohne die Liebe für gute Lebensmittelwürden sie nicht einmal pro Woche nach Paris hinund zurück fahren.“Termine der kostenlosen Minikonzerte (Fimm, EtThekenterzett, Philipp Oebel, Toi et Moi, Silke Essert &Josef Piek, StadtGeschichten von Bernd Imgrund, PriskaHöflich und Ruth Wolfram): donnerstags den 5., 12.,26. Juni und 3. Juli, 16 bis 21 UhrAlle Termine auf www.koelsch-akademie.deDas Projekt wird mit einer Förderung aus dem „VerfügungsfondsKölner City“ umgesetzt. Dieser unterstützt Maßnahmen,um die Aufenthaltsqualität in der Kölner Innenstadtzu verbessern. Die Mittel aus dem Fonds stammen von derStadt Köln sowie aus dem Bundesförderprogramm „ZukunftsfähigeInnenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums fürWohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Citymanagementder KölnBusiness Wirtschaftsförderung hat bei der Antragsstellungunterstützt.Priska HöflichSEMINAREKLAAF27
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