STIFTUNG IM FOKUSPorträts von August Sanderunter neuen Vorzeichen betrachtet© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur –August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn, 2025© Elena EfeoglouElena Efeoglou: Marta, 2024,KI-generiertes Bild zu AugustSander: Bettlerin 1930August Sander: Bettlerin, 193018 KLAAF STIFTUNG
STIFTUNG IM FOKUSAugust Sander: Bürgerkind, 1926© Elena Efeoglou© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur –August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn, 2025Elena Efeoglou: Anneliese, 2024, KI-generiertesBild zu August Sander: Bürgerkind, 1926Wer kennt sie nicht? Die großartigen Porträtsvon August Sander, die er in sein Werk „Menschendes 20. Jahrhunderts“ einordnete und indieser Weise Personen vor Augen führt, die mitihrem Erscheinungsbild für ihre Zeit und Epochestehen. Für eine Zeit, die zwischen 1900 und1950 von zwei Weltkriegen geprägt war, von politischenVerwerfungen und gesellschaftlichenVeränderungen, von Traditionen, Modernität undIdeen, die bis in die Gegenwart nachhalten. Damitlieferte der Photograph eine Form von künstlerischerBestandsaufnahme der Bevölkerung, derenvielseitigen Gesichter er in aller Sachlichkeit undnach gesellschaftlichen Gruppen und Berufen geordnet,wirklichkeitsgetreu ins Bild setzte. Dochso rational sich sein Konzept auffassen lässt, sosehr entfacht sich bei intensiver Betrachtung dereinzelnen Porträtaufnahmen auch eine emotionale,atmosphärische Dimension. Eine Form vonPsychogramm mehrerer Generationen kommt somitgleichfalls zum Ausdruck.Die Frage danach, wie hat der- oder die jenigeder Abgebildeten, meist mit Beruf oder gesellschaftlichenStand im Bildtitel von Sander benannt,wohl den Lebensalltag bestritten, welcheschicksalhaften Erlebnisse, Ängste oder Ideenmögen sie oder ihn beschäftigt haben? WelcheSTIFTUNGKLAAF19
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