UNS SCHMÖLZCHER Illustrationen: flaticon.com Foto: Theater-Schmölzche Finale „Dauf vum kleine Pittermännche“ Et Theater-Schmölzche In unserer Serie präsentieren wir die Schmölz cher der „Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch e. V.“, dieses Mal das Theater-Schmölzche. Seine Sprecherin Josephine Feldmann stellt uns die Gruppe vor. Das Kölsch-Theater-Schmölzche wurde 2007 unter dem Namen „ohne Druck“ ins Leben gerufen. Vier Mitglieder lenkten seitdem die Geschicke der Gemeinschaft: Ilse Emmerich, Trudi Drexler, Richard Karpe und Josephine Feldmann. Die Freude am Theaterspiel stand und steht immer an erster Stelle, obwohl die Vorbereitungen zu den Auftritten nicht nur mit Spaß, sondern auch mit Arbeit verbunden sind. Die Stücke oder Sketche werden ausgesucht, die Texte einstudiert, die Requisiten hergerichtet und die Mikrofonanlage wird getestet und dann, dann kommt der ersehnte Auftritt! Obwohl wir ja nun schon „alte Hasen“ sind, ist ein gewis ses Lampenfieber trotzdem zu spüren. Besonders die Auftritte in sozialen Einrichtungen wie z. B. in Seniorenhäusern oder bei Seniorentreffen sind uns sehr wichtig. Es ist schön, unsere kölsche Sprache durch Text- und Liedgut zu pflegen, das merken wir auch an der Begeisterung des Publikums. Besonders gerne erinnern wir uns an gemeinsame Veranstaltungen mit dem Chor der Fründe z. B. im Porzer Rathaussaal oder im Bürgerzentrum von Ehrenfeld oder mit Her mann-Josef Ley, dem Akkordeonspieler und ehemaligen Chorleiter. Wir haben ein gemischtes Programm von musikalischer Unterhaltung und Theater zusammengestellt, was sich als sehr kurzweilig erwies. Auch die Weihnachtsfeiern der Kurzzeitpflege im St. Antonius Krankenhaus wurden zur Freude der Gäste und Mitarbeiter vom Theater-Schmölzche samt musikalischer Begleitung mitgestaltet. Ende des letzten Jahres haben wir etwas ganz Neues gemacht. Wir sind bei der von der „Akademie för uns kölsche Sproch/SK Stiftung Kultur“ organisierten Abendveranstaltung „Hügg ens flöck jet Kölsch geliert“ „Em Golde Kappes“ aufgetreten. Das war für uns eine neue Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Mittlerweile haben wir uns eine schon seit langer Zeit gewünschte Headset-Anlage zugelegt, die dem meist doch älte - ren Publikum ein besseres Zuhören und Verstehen ermöglicht. Das Theater-Schmölzche besteht zur Zeit aus drei weiblichen und einem männlichen Mitspieler. Verstärkung können wir also sehr gut gebrauchen. Im Normalfall proben wir alle 14 Tage in privaten Räumen. Da wir so eine kleine Gruppe sind, legen wir individuell und nach Bedarf unsere Probentage und auch die Zeit fest. Wenn Sie Freude am Theaterspiel haben und auch spielen möchten, sollten Sie sich einfach einmal bei uns melden. Eben so würden wir uns freuen, wenn Sie sich daran erinnern, dass wir gerne mit unseren Auftritten vielen Menschen eine Freude bereiten möchten. Sie erreichen uns unter Tel.: 0221/38 72 18 oder folgenden E-Mail-Adressen: feldmann@fruende-akademie.de oder theater@fruende-akademie.de 26 KLAAF UNS SCHMÖLZCHER
THEATER / LITERATUR »Schläch höre kann hä jot« Ne Schwank en veer Akte vum Karl Schmalbach En et Kölsche jebraht vum Hermann Hertling Jet opkladunjelt vum Wolfgang Semrau Opa Splissenbach hört schlecht. Während einige in seinem Umfeld, wie die Haushaltshilfe Nies, seine Schrullen liebgewonnen haben, versuchen seine Tochter Finchen und ihr Mann Köbes, Opas Schwerhörigkeit auszunutzen. Sie schrecken nicht davor zurück, eine Vorsorgevollmacht und die angeordnete Betreuung für Opa zu erwirken, um ihn anschließend, auf nicht gerade legale Weise, in das Sanatorium „Haus Waldfrieden“ von Professor Dr. Dr. Eduard Hektich abzuschieben. Der ist ein Verwandter der Nachbarn Agathe und Karl-Dagobert Groß kopp, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgen. Dies gilt auch für den Bauern Pitter Strunz, der sich nicht nur das Land, sondern auch gleich Betty, die Tochter des Hauses, unter den Nagel reißen möchte. Alle wähnen sich bereits am Ziel, doch haben die Rechnung ohne Opa Splissenbach und Enkeltochter Betty gemacht. Ob, und wenn ja, wie es den Beiden gelingt, alles zu einem kölschen Happy End zu bringen, erfahren Sie in unserem Stück. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass Sie bei der Vorstellung am 11.06.2021 mithelfen, dass der gemeinnützige Verein „Helfen durch Geben“ – Der Sack e. V. Nahrungsmittel an rund 900 bedürftige Haushalte in Köln verteilen und ca. 17 Kindergärten unter die Arme greifen kann. Die eingenommenen Eintrittsgelder am 11.06. spenden wir zu 100 % an diesen Verein. Premiere: Samstag, 05.06.2021, 17 Uhr Termine: Sonntag 06. 06. 2021 14.00 + 17.30 Uhr Freitag 11. 06. 2021 19.00 Uhr Samstag 12. 06. 2021 15.00 + 18.30 Uhr Sonntag 13. 06. 2021 14.00 + 17.00 Uhr Samstag 19. 06. 2021 15.00 + 18.30 Uhr Sonntag 20. 06. 2021 14.00 + 17.00 Uhr Samstag 26. 06. 2021 15.00 + 18.30 Uhr Sonntag 27. 06. 2021 14.00 + 17.00 Uhr Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5, 50674 Köln Tickets sind über Köln Ticket (0221/280200), bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen, der Kasse in der „Volks bühne am Rudolfplatz“ sowie im Internet (www.koelnticket.de) über eine direkte Saalplanbuchung platzgenau erhältlich. Kölsch- Literatur- Wettbewerb 2021 Im Sinne von Willi Ostermann laden der Kulturverein Schloss Eulenbroich, Rösrath und die „Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürger lichen Engagements“ zum 4. Kölsch-Literatur-Wettbewerb ein. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer kann einen Prosatext und/oder maximal drei Gedichte einreichen. In beiden Gattungen hat die Rembold-Stiftung drei Preise ausgelobt: 300 €, 200 €, und 100 €. Hinzu kommen Sonderpreise von je 100 € für junge Autoren, die nicht älter als 18 Jahre sind. Das Thema ist frei wählbar, ob historisch oder mit aktuellem Bezug; erwünscht ist Literatur, die sich einmischt, gerne auch mit Humor. Eine Jury wählt aus den eingereichten Texten drei Prosa- und drei Lyrikbeiträge aus. Das Publikum stimmt nach der Verlesung der Texte bei der Wettbewerbsver anstaltung am 30.06.2021 über die Platzierungen ab. Die besten jungen Autoren/Autorinnen werden von der Jury gekürt und können ihren Beitrag persönlich am Schluss der Veranstaltung vortragen. Einsendeschluss der Texte spätestens bis 30.04.2021 Genaue Anforderungen sowie Kontaktdaten für die Ein sendung der Beiträge finden Sie im Internet unter: www.kulturverein-schloss-eulenbroich.de oder www.remboldstiftung.de. Die ausgewählten Texte der Jury werden – nach Geneh migung durch die Autoren – in eine Anthologie übernommen. Uns litt am Hätze, dat sich vill Minsche un Institu tione för dä Wettbewerv intresseere un metmaache! Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau THEATER / LITERATUR KLAAF 27
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